Bauprojekt Terrarium

Veröffentlicht von Administrator am Jan 24 2020
Karnivoren »

Mein erstes Karnivoren Terrarium.

Ich muß vorab noch sagen , dass ich absoluter Neuling bin in Sachen Fleischfressenden Pflanzen. Es ist sicher nicht alles richtig was ich mache, aber ich lerne noch dazu.

 

Hier eine Dokumentation der Bauphase.

Da ich ja einige meiner Karnivoren überwintern muss, jetzt wo der Winter vor der Tür steht,dachte ich mir , dass ein Terrararium  genau das Richtige ist. Es soll ja nur zum Überwintern sein, also keine Ansprüche stellen, ne Lampe drüber und "feddich".

Terrarium-Rohfassung

Nein so einfach ist das nicht ! Diese Einsicht  kam mir dann auch nachdem ich mich in die Thematik eingelesen habe. Außerdem sieht das Ganze so doch "Besch...."eiden aus.Immerhin muß ich da fast n halbes Jahr draufschauen. Also gut dann kann ich das auch direkt richtig einrichten und evtl. ganzjährig stehen lassen.

Also nun zum Projekt Terrarium:

 

Das Fertg-Terrarium mit den Massen 60X30X40 (b/t/h) hab ich mir gebraucht besorgt .Vorne sind 2 verschiebbare Glastüren, sowie ein kleines Lüftungsgitter.Oben im Deckel ist dann nochmal ein Lüftungsgitter Dabei war auch eine Aquarienabdeckung 60X30 mit einer Leuchtstoffröhre von 15Watt.

Vorgedanken:

Das Ein/Umsetzen oder Austauschen soll einfach und flexible sein.Evtl. kann ich dann die Pflanzen auch wieder komplett entnehmen und ,wie diesen Sommer auch, wieder auf den Balkon "verbannen".Besonders den Kannenpflanzen wird das gefallen.Aber vielleicht setze ich auch meine Venusfliegenfalle oder die Schlauchpflanzen den Sommer über mit hier rein. Also Flexibilität ist das Ziel. Es bleibt also nur die Möglichkeit für ein "Topf in Topf"- System.  Hierbei werden die Pflanzen in Töpfen  gelassen und in vorher vorbereitete Töpfe der Gleichen oder größerer Größe gesetzt. Und hier komme ich dann auch schon zu meinem ersten Problem. Bedingt durch den Aufbau des Terrariums, im Speziellen des unteren Lüftungsgitters, habe ich vorne nur ein maximale Pflanzhöhe von 7cm. Nach Hinten kann ich größere Töpfe nutzen und das Gelände modellieren.

 

Bodengrund

   Terrarium2

 Wie man sehen kann , habe ich im vorderen Bereich 7 7cm-Töpfe ausgestellt.Im hinteren Bereich sind 2 10cm-Töpfe in der Mitte sowie jeweils die beiden umgedrehten Blumentöpfe aus dem ersten Bild. Diese beiden dienen den Kannenpflanzen als Erhöhung, einerseits um den vorhandenen Kannen Raum nach unten zu bietenund andererseits kann ich sie so trockener halten als die unten eingelassenen Pflanzen. Unten habe ich das Problem der geringen Bauhöhe also muss ich hier auch auf eine Drainageschicht verzichten. Somit wird es den Nepenthes oben deutlich besser gehen als wenn sie ständig nass stehen. Die Räume zwischen den Töpfen wurden mit zerkleinertem Blähton aufgefüllt sodass nur 1cm des Topfes herausguckt. Damit sich die Plastiktöpfe nicht hochdrücken beim Auffüllen, musste ich sie beschweren.Hierzu habe ich so ziemlich alles genommen , was gerade 'rum stand. Kerzen ,Teelichterhalter und eben auch den roten Fächerahorn , den ich gerade "hochziehe".

 

Pflanzen  einsetzen

  Terrarium 3

Hier sind nun die Pflanzen eingesetzt, so wie sie dann stehen sollen. Wie man sieht habe ich in der Mitte einen Becker mit Stecklingen. Diese sind von den beiden Nepenthes und bleiben nur solange dort bis sie Wurzeln ausgetrieben haben. Danach werden sie eingepflanzt und ausserhalb des Terrariums weiter kultiviert. Ausserdem sind 2 Töpfe mit Moos enthalten die nur als Platzhalter dienen für zukünftige Pflanzen. Den leeren Topf(mit den Stecklingen) werde ich als Schlenke offen lassen.

Oberfläche gestalten

Wie ich die Oberfläche gestalten werde bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe mir 3 Möglichkeiten überlegt. Entweder das klassische Sphagnummoos so wie es im Moor auch üblich ist. Dies bringt mir den Vorteil eines angenehmen gleichbleibend feuchten Klima und zusätzlich reduziere ich dadurch die Schimmelgefahr die bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit schnell entstehen kann.. Gleichzeitig bremst es aber auch wieder die o.g. Flexibilität. Wenn ich umgestalten will, geht das nicht so einfach mit einem durchgehenden Moosteppich. Die zweite Möglichkeit wäre eine Oberfläche aus kalkfreiem Kies. Damit wäre ich dann wieder absolut flexibel . Naja wie ich mich entscheiden werde ist noch nicht entschieden. Mal sehen was ich für einen Kies finde, denn den normalen Aquarienkies will ich nicht . Als dritte Möglichkeit wäre noch Pinienrinde zu nennen, die ebenfalls sauer ist also ähnlich wie das Sphagnum. Ausserdem gibt es diese Rinde in mind. 3 Größen (zumindest mir bekannt ).So könnte ich auch noch einiges garnieren und modellieren.

 

 

 

Beleuchtung

Für die Beleuchtung habe ich mir eine Abdeckung aus Holz gemacht aber als alles lackiert war , alles weggeworfen weil es mir nicht gefallen hatte. Also habe ich die vorhandene Aquarienabdeckung genommen und um 2 weitere Energiesparlampen erweitert.  Die Abdeckung hat vorne eine grosse Futterluke in der ich die beiden Lampen untergebracht habe. Die  beiden ESL sind die Flair energie und strahlen nun mit je 1450Lumen und einem Einzelverbrauch von 23Watt. Die Beleuchtungszeit liegt momentan noch bei 12h

 

Fortsetzung folgt........

Zuletzt geändert am: Jan 24 2020 um 1:01 AM

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